Seite wählen

Wer sich d’ran erinnern kann, war nicht dabei

Beim Eintreffen der Regattateilnehmer konnte vom anwesenden Empfangskomitee akute Unterbierung festgestellt werden, welche durch unmittelbare orale Zuführung von gesponserten flüssigen Grundnahrungsmitteln in Form von B12 ausgeglichen wurde. In Folge machten sich erwünschte und unerwünschte Nebenwirkungen bemerkbar, welche mittels Beweisfotos festgehalten und den erziehungsberechtigten zur Kenntnis gebracht wurden.

Foto: © Amélie Chapalain, Blog: Safety-Team

Geschafft!

Nach vier Tagen auf offenem Meer war es um kurz vor 16:00 Uhr endlich so weit - die „Cape Town“ (Skipper Raimund Reissner) durchfuhr als erstes RPC-Schiff die letzte Boje vor der Zieleinfahrt in Biograd! Bei optimalen Segelverhältnissen schaffte es die „Long Island“ (Skipper Thomas Reisinger) auf den zweiten Platz, dicht gefolgt vom Zweihandteam Martin Hartl und Harald Wolf, die den dritten Platz belegten und sogar zweiter in der Bavaria 40S-Klasse wurden. Die „Cape Horn“ (Skipper Michael Schwabl) lief fast auf die Minute genau eine Stunde nach der „Cape Town“ um 16:55 in Biograd ein und sicherte sich somit den vierten Platz der diesjährigen Round Palagruza Cannonball. Euphorie macht sich am Steg in Biograd breit - die wohlverdiente Stegparty kann beginnen!

Es gibt einen Sieger, oder mehrere…

Einige Yachten sind bereits im Ziel:
Raimund Reissner/Singer, 2hard Hartl/Wolf, Schwabl/Jalitsch und Hopfgartner/Kappeter.

Die genaue Reihenfolge kann ich von hier (Wien) nicht eruieren aber Raimund Reissner scheint ziemlich weit vorne gewesen zu sein!

Wer genauere Infos hat kann mir diese zukommen lassen, garasche@gmail.com, ich editiere dann diesen Beitrag.
Oder jemand vor Ort, Safety Team?, macht das!

Kurz vor dem Ziel, in einem Bereich von ca. 3sm bis zum Ziel befinden sich in dieser Reihenfolge:
Lux/Resterics
Blecha/Muhr
Brückner/Hirczy
Fuczik/Wagner
Fasching/Brandstätter
Prochazka/Haberl
Zeiller/Kalasek
Offner/König
Pfann/Stumberger
Nawrata/Pronay
Seit/Rauchbauer

Wind-Update: West, nicht Nordwest

Laut aktuellen Messwerten von Zadar und Split scheint sich die Hauptwindrichtung doch auf W einzupendeln, und das bei momentan 13kn.

Das heißt, dass Schwabl/Jalitsch - King Yachting Club mit dem Passieren von Vrgada im Westen eine Taktik gewählt haben, die aufgehen könnte.

Jetzt kommt’s auf die Routenwahl an

Zadar meldet um 13 Uhr 11 kn Wind aus W, der von W/SW bis NW variiert. Mit einem Blick auf andere Flughäfen und die Prognosen gehe ich davon aus, dass sich die Tendenz der atmosphärischen Winde bei NW einpendeln wird.

Auf dem Weg zum Ziel gibt es jetzt viele Möglichkeiten, die zahlreichen Inseln zu passieren. Hier kommt es auf gute Einschätzung lokaler Effekte wie Abdeckungen und Winddreher an, um den schnellsten Weg zu finden. Die Grundrichtung des Windes ist aber wohl für den Rest des Rennens 'auf die Schnauze'.

Es könnte noch einmal zäh werden

Laut aktuellen Flughafen-Wettermeldungen haben unsere Crews derzeit 5 kn aus W (Zadar) bis N (Split). In den nächsten Stunden kann der Wind noch einmal auf 10-15 kn zunehmen, und dürfte dabei ziemlich genau aus Richtung des Ziels wehen. Kreuzen ist also wieder angesagt.

Im Lauf des Nachmittags dreht der Wind und pendelt sich dann am Abend bei 5-8 kn ein - schwächer und aus E in Zielnähe, stärker und aus NE für die langsameren Schiffe. Das heißt, dass bei geschickter Routenwahl ein Anliegerkurs für die letzten Meilen ins Ziel möglich sein müßte.