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Das Safety Team hat den ersten „Roll Call“ bei allen Teilnehmern gemacht. Vier Crews haben sich bisher nicht gemeldet: Die Teams der „Mojito“ (Nr. 40), der „Caipirinha“ (Nr. 43), der „Bloody Mary“ (Nr. 49), der „Cape Cod“ (Nr. 51) und der „Capetown“ (Nr. 53) meldeten sich nicht per Funk und setzten auch kein OK-Signal über den Spot Messenger Satelliten ab. Das Safety Team wird beim nächsten Rundruf um 9 Uhr früh erneut versuchen, Kontakt mit den Teams aufzunehmen.

Auf der „Auckland“ von Skipper Bernhard Bader (Site Bau-Team) dürften sich am frühen Abend hektische Szenen abgespielt haben. Im Live-Tracking – das auch sie downloaden können (siehe Blog-Eintrag weiter unten) – war zu sehen, wie das Boot nicht wie alle anderen nach Süden, sondern geradeaus nach Westen in Richtung Italien segelte. Beim Roll Call berichtete die Crew, warum: Das Genua-Fall war gebrochen – jene Leine also, mit der das Vorsegel hochgezogen wird. Eiligst wurde stattdessen das Spi-Fall befestigt, mit dem das Segel schließlich wieder hinaufgezogen werden konnte. Das Problem ist damit nicht behoben: Zwar wurde das beschädigte Fall gespleist, durch das „Nähen“ ist die Leine jedoch zu dick und passt jetzt nicht durch die Klüssen. Notfalls muss die Auckland also ohne Spinnaker weitersegeln. Immerhin ist sie wieder auf Kurs.

Ansonsten meldete keiner der Teilnehmer Probleme. Es geht jetzt in die erste Nacht, und das Feld wird von zwei Favoriten angeführt: Ganz vorne liegt der Gewinner der RPC 2010, Martin Hartls Celox Sailing Team auf der „Southhampton“ (Nr. 65). Gleich dahinter Ronnie Zeillers Alles Yacht-Crew auf der „San Diego“ (Nr. 63). Ganz vorne mit dabei auch die „New York“ (Nr. 60) und die „Solent“ (Nr. 64).

Die Entscheidung, ob die „Fastnet“ das Rennen tatsächlich abbricht, steht noch aus. Sobald es diesbezüglich Neuigkeiten gibt, informieren wir sie natürlich. Gute Nacht vom Begleitschiff des Safety Teams!