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Martin Hartl (Celox Sailing Team)

 

Wir wollten es genauer wissen und haben von der „Chairos“ aus mit Martin Hartl auf der „Southhampton“ telefoniert. „Ja, wir haben das Glück gehabt, gerade noch mit dem Nachtwind aus dem Mljet-Kanal gekommen zu sein“, sagte der junge Vollblut-Skipper (Hartl ist erst 28 Jahre alt) am Handy. Der starke nächtliche Nordostwind ließ mit Tagesanbruch nach, weshalb die anderen Boote weit zurückfielen. Gut gelaunt erzählt der Mann vom achtköpfigen Celox Sailing Team, wie es ihnen da ganz vorne geht – „sehr gut, alles ok, derzeit lässt der Wind aber nach, und wir stehen gerade. Aber im Großen und Ganzen passt alles.“

 

Noch vor dem Start hatte Hartl bescheiden abgewunken, wenn man ihn als „Favoriten“ bezeichnete. „Wir haben alle die gleichen Chancen, wir müssen alle segeln“, hatte der Unternehmer aus Steyr gesagt. Die größte Herausforderung sei, über mehrere Tage konzentriert zu bleiben – und möglichst wenige Fehler zu machen. „Wer am wenigsten Fehler macht, wird das Rennen gewinnen. So ist das bei Langstrecken-Regattas“, hatte Hartl dem Autor dieser Zeilen am Samstag gesagt.