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Flauten zerstückelten das Teilnehmerfeld

Schon mal etwas vom Palagruza-Strom gehört?

Wir sind von Palagruza nach Mliet unterwegs, Die Spitzengruppe hat rund 10 Meilen Vorsprung.
In der folgenden Flaute treiben wir mit 2 Knoten durchs Wasser (Logge 0, GPS 2) - es kommt etwas Wind auf, wir können wieder segeln, doch das reicht nur, dass wir nach Norden abtreiben.
Gleichzeitig sehen wir am Tracking, dass sich das gesamte Feld nordwärts bewegt.

Endlich kurz vor dem Beneton-Kap (falls sie das SE-Kap von Mliet nicht inzwischen wieder verkauft haben) setzt natürlich wieder der Wind aus und das Drama fand seine Fortsetzung....

Wenigstens hatten wir das Glück, dass nach stundenlangen Rundungsversuchen des Kaps noch immer so viel Strom nach NW war, dass wir uns auch ohne Wind etwas absetzen konnten.

Zur Zeit findet ein kleines Privatrennen der Mittelgruppe statt. Unser Alles Yacht Team treibt Mischa Strobl und Sailing4Fun vor sich her, weiter im Norden segelt Wolfgang Lux mit seinem Kekelit/Kosti-Team. Zwei B42match (sail4you und LTE Zugkraft sind auch dabei)

Schau mer mal.....

Team Alles Yacht unter Spi

Team Alles Yacht (Ronnie Zeiller/Markus Hofstätter) unter Spi

update 10:43: im Moment treiben gerade sailing4fun und Mischa Strobl das Alles Yacht Team vor sich her....

Twitterversuch vom Schlauchboot


Dramen vor dem Lastovskikanal

Eine Spitzengruppe mit Königshofer, Hartl, Fuczik, Reissner, Bader, Pfann und Seit hat im Lastovskikanal das Glück der Führenden und Wind. Sie befinden sich auf Höhe Lastovo. Etwas dahinter liegt die Les Sables mit Michael Kern ebenfalls noch in Bewegung aber erst an der Nordspitze von Mljet.

Aber dann...

Eine Lücke die sich bis zur Nordspitze von Mljet erstreckt. Wasser, aber keine Yachten.

Das starke Mittelfeld kämpft seit annähernd 3 Stunden damit diese Kurve zu kratzen was zu interessanten und völlig unterschiedlichen Auslegungen darüber was nun der ideale Kurs sei führt.

Wir warten in Vela Luka.

Gute Nacht.

Demolition Day in Manhatten

"Heute war ein schöner Tag" sagt Mischa Strobl vom Reef Raff Sailing Team, zieht gedankenverloren an der Pfeife und zwinkert mir dabei verschmitzt zu.

Zuerst runden wir in der Frühe bei schönstem Sonnenschein den Palagrusianischen Felsen und freuen uns. Beim darauffolgenden Spimanöver, bei dem der Spi durch die Vorschiffsluke gesetzt wird entfernt sich ein Polster aus ebenderselben auf feinster parabolischer Bahn vom Schiff. Das "Poldi über Bord" Manöver lassen wir bleiben, wir mochten ihn eh nicht.

Wie wir dann so mit dem Spi dahinbrettern reisst es plötzlich die Spibaumnock aus.  Damit uns net fad wird. Und weil es ja ein neues Schiff ist. Muß am Material liegen. Wir basteln ein wenig und sind zufrieden. Mit dem Ergebnis ebenso.

Am Nachmittag steht unser Koch vor dem Herd und öffnet das Fenster darüber. Dieses hält er Sekundenbruchteile später zu seinem größten Erstaunen in der Hand. Das ist ein neues Schiff  also sind die Scharniere angepickt und lösen sich hin und wieder. Gaffa löst das Problem. Es ist nun ein wenig dunkler beim Herd dafür hält das auch.

Im Laufe des Tages versenken wir noch einen Haufen Schäkel. Dies ist ein neues Schiff und diese vermaledeiten Dinger sind halt nicht wirklich zugeschraubt. Wir ersetzen sie, eine fröhliche Melodie summend, durch Softschäkel.

Spart Gewicht und sieht schnell aus. Wieder sind wir zufrieden. Es war ein schöner Tag.

Wir reiten nach Mljet

Nach Rundung der Insel ergibt sich bei der Fahrt folgendes Bild:
Vorne eine Dreiergruppe Bavaria Match 42 bestehend aus Königshofer (Marmind), Reissner und Christian Fuczik.
Dahinter dann noch Hartl als erste 40s, Pfann, Seit, Bader, Böhm und Kern.
Diese waren zeitweise laut Tracking mit knapp 10 Knoten unterwegs. Die Wettervorhersage wurde durch Windgeschwindigkeiten von bis zu 30 Knoten in einigen Bereichen widerlegt...
Dahinter ein starkes, langgezogenes Mittelfeld mit etwas geringerer Geschwindigkeit.
Und am Schluß rundeten Team Lissa 1866, Hubert Pimingstorfer, Team Vamos mit Hubert Kickinger und die Austrian Offshor Chaoten unter Michael Dutzler gegen Mittag des 10. April bei beinahe Flaute den Felsen.
Das Glück des Tüchtigen ist der Spitzengruppe hold und diese bewegt sich inzwischen mit 7-8 Knoten im Kanl nördlich von Mljet auf Höhe Sobra.

Nachfolgend noch ein paar Bilder der ersten 4 Yachten vor Vis.

MARMIND, erste bei Vis Cape Town, Raimund Reissner Lost Boys, Sydney
Hartl, Zombie