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Stimme aus dem Hintergrund

Von Bord der Offshore Chaoten erreichten uns folgende Statusmeldungen, verfasst vom Rookie im Feld
"unser Hecklicht ist im Arsch", er ist offensichtlich beunruhigt.
Wir beruhigen ihn: "es liegt eh nur mehr ein Schiff hinter euch", er textet zurück : "nein die liegen inzwischen wieder vor uns".
"ich werde den Boden küssen sollten wir jemals im Ziel ankommen"
"so wird mein Magen wenigstens wieder mal gründlich gereinigt"
aber versöhnlich zum Schluß
"aber bis ins Ziel schaffe ich es schon, ich bin ja kein Mädchen"
und den Felsen bezeichnete er als Palavucia, wohl begründet durch den Ausnahmezustand in dem er sich seit Tagen befindet.

Nutella!

Mischa Strobls Geheimrezept um seine Mannschaft zu motivieren? Nutella! "Wer noch genug Nutella hat macht das Rennen." O-Ton Strobl. Dies bedeutet im Umkehrschluß das Hartl und Pfann davon Tonnen an Bord, Mischa aber nur ein Glas hatte...
Zur Zeit matcht er sich mit sailing4fun, Alles Yacht, Silver Arrow und Cuba Libre bei Hvar.

Zombies und Malemukken

Die Sache bleibt spannend. Bei wenig Wind kämpfen in der vorderen Gruppe von 8 Yachten die Zombie mit Martin Hartls Sailingteamaustria und die Malemok III mit Christian Pfanns sail4one-racing Team um die Führung bei eher geringen Geschwindigkeiten.
Die Wahrscheinlichkeit das Ziel innerhalb des Zeitlimis, 1200 Freitag 12.14.2013, tendiert bei einigen Yachten im Feld bereits gegen 0. Die Spitzenreiter werden nach jetzigem Wissensstand das Ziel zwischen 5 und 6 in der Früh erreichen.
Aber wer weiß das schon? Ernst Glanzens sailing4fun können ein Klagelied darüber singen was es heißt sich in Sichtweite des Ziels einzuparken, mit komfortablem Vorsprung und dennoch nach stundenlanger Warterei bei Aufkommen von Wind von einigen anderen Booten noch überrolt zu werden.
Aber so ist das halt, ungerecht bisweilen.

Link für Fotoupload

Wer uns Fotos zukommen lassen will hier ist der Link für den Fotoupload !

RPC 2013: Presseaussendung No.6

Take the long way home

Noch nie war das Round Palagruza Cannonball so von Flautenzonen durchwachsen.
Donnerstag Nachmittag stand praktisch fest, dass ein Teil des Feldes die Ziellinie nicht
innerhalb der Deadline (Freitag mittag) erreichen würde. Die dritte Nacht brachte der
gesamten Flotte ein mühsames und zermürbendes Zentimeterspiel im Umfeld der
Inseln Mljet - für die Verfolger - und Korcula - für die Spitzengruppe.
Der dreifache Sieger Martin Hartl mit seinem Sailing Team Austria auf der "Zombie" eroberte die Gesamtführung.

Die Flotte zerfiel in drei Teile: Eine Spitzengruppe mit neun Booten, eine Verfolgergruppe und ein Hauptfeld.
Am Nachmittag des sonnigen Donnerstags kam mit den ersten Wolken guter Spinnaker-Wind auf.
Trotzdem lag vor den meisten noch ein weiter, weiter Weg nach Biograd.